01.12.2019, 14:00 bis 17:00 Uhr, sonntags bis 12. Januar im DIZeum, Stollenstraße 1

Miniatur-Bergparade im Ledigenheim - erläutert von Bergleuten

Die Miniaturbergparade ist wieder im Ledigenheim zu sehen. Dabei ist vieles über die ehemaligen Bergleute zu erfahren.

 

An den Sonntagen 24. November, 01., 08. und 15. Dezember sowie am 12. Januar ist die Aufstellung der weit über 100 Figuren jeweils zwischen 14 und 17 Uhr zu besichtigen.

 

Authentische Erläuterungen zur Bedeutung

 

Ehemalige Bergleute werden bei diesen Terminen einiges zu der Bedeutung erzählen. Zu sehen sind unter anderem die Bergschmiede, Amalgamierer, Schwefelhüttenarbeiter, die Bergkapelle, Bergbeamte zu Pferd.

 

Bei der Bergparade handelt es sich um eine Aufstellung von Figuren aus dem Erzgebirge, die die klassischen „bewegten“ Bergparaden, die noch heute stattfinden abbilden soll. Die unterschiedlichen Figuren werden in einer entsprechenden „Landschaft“ über und unter Tage präsentiert.

 

Definition Bergparade aus Wikipedia

Die Bergparade, an einigen Orten, wo Erze verhüttet wurden und werden, auch als Berg- und Hüttenparade bezeichnet, diente und dient der öffentlichen repräsentativen Darstellung einer Gemeinschaft oder Körperschaft, deren Erwerbsleben mit dem Bergbau und dem Hüttenwesen verbunden ist. Sie findet zu feierlichen Höhepunkten (auch als Protestaufzug, um die Abstellung von Missbräuchen zu erkämpfen) statt. Die Bergparade ist eine Sonderform des Aufzuges, bei der an hochgestellten Persönlichkeiten vorbei marschiert wird oder die für hochgestellte Persönlichkeiten veranstaltet wird.

Die ins Mittelalter zurückreichende Tradition der Bergparaden und Bergaufzüge in Sachsen ist als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt worden. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat Bergparaden und Bergaufzüge in Sachsen im Dezember 2016 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes