Kraftwerk im Bergpark unter einem Regenbogen

Kunst im Bergpark – Einführung

Mit verschiedenen dauerhaften Kunstwerken, künstlerischen Inszenierungen und temporären Aktionen wird der Bergpark als neuer, überregional attraktiver Anziehungspunkt öffentlich bekannt gemacht. Bereits vor Baubeginn des Bergparks haben Veranstaltungen wie die „Extraschicht“ oder Vernissagen der Künstler*innen im Kreativ.Quartier Lohberg Besucher*innen aus einem überregionalen Einzugsbereich angezogen und das Interesse an dem ehemaligen Zechengelände kontinuierlich verstärkt.

Auch bei der Gestaltung der Landschaft und der Beschäftigung mit der Geschichte des Ortes wird die Kunst eine wichtige Rolle spielen. Dabei wird sie den Entwicklungsprozess des neuen Standortes insgesamt unterstützen und Anstöße geben, sich mit den ökologischen, wirtschaftlichen, städtebaulichen und sozialen Aspekten des Standortes auseinanderzusetzen.

Das Kunstprojekt „Choreografie einer Landschaft“ startete im Frühjahr 2012. Kurator Markus Ambach hat ein „Drehbuch“ für die Kunst im Bergpark erarbeitet, das Grundlage für die künstlerischen Arbeiten, den zeitlichen Ablaufplan für die Arbeit der beteiligten Künstler und auch die Beteiligung von Bürger*innen war. Nach intensiver Recherche vor Ort hat Ambach den inhaltlichen Schwerpunkt unter dem Stichwort „Choreographie einer Landschaft“ auf das Thema Landschaft gelegt. Gerade eine sich wandelnde Landschaft wie die des ehemaligen Bergwerks Lohbergs eigne sich als großer Hintergrund um Lebensgeschichten zu erzählen, die Gegenwart aktiv zu erleben und in die Zukunft zu blicken.

Die Künstler*innen wurden in einem Werkstattverfahren beteiligt und arbeiteten eng mit den Bewohner*innen im Stadtteil und in der Stadt zusammen. Eine Bewertungskommission unter Vorsitz des Bürgermeisters der Stadt Dinslaken, Dr. Michael Heidinger, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH, Prof. Dr. Hans-Peter Noll, sowie namhafter Künstler*innen wählte schließlich im September 2012 diejenigen Entwürfe aus, die umgesetzt wurden.

Davon unabhängig wurden einige besonders markante Bauwerke des ehemaligen Bergwerks als Zeitzeugen in die Parklandschaft einbezogen: Dazu gehört der Kohlenrundeindicker, der weithin sichtbare Wasserturm und ein Abschnitt der alten Zechenmauer, der mit dem historischen Kiosk bereits heute als "Blaue Bude - Kleine Zeche“ von sich reden macht.