Lohberg Corso

Wie ein breites, grünes Band führt der Lohberg Corso quer durch das gesamte Quartier. Die neue, autofreie Hauptverbindungsstraße des Standorts entstand auf Teilen der historischen Trasse der ehemaligen Zechenbahn: als kombinierter Fuß- und Radweg und mit doppelreihigen Baumalleen gestaltet wie eine großzügige Promenade.

Mit 1,6 Kilometern Länge und einer Breite von bis zu 25 Metern verläuft der autofreie Corso von Norden durch das Wohngebiet und den gesamten Bergpark, weiter durch das Zentralcluster mit den denkmalgeschützten Zechengebäuden aus der Gründerzeit bis zum Gewerbegebiet. Wer sich auf seine Spur begibt, kann das KQL einmal komplett durchkreuzen; streckenweise befindet man sich wie auf einer Zeitreise und erlebt einen spannungsreichen Kontrast zwischen gestern und heute, alt und neu.

Im Süden des Geländes soll der Lohberg Corso in eine regionale Wegeverbindung münden, die zunächst fünf Kilometer auf der alten Zechenbahntrasse entlangführt und dann in das Wegenetz des Emscher Landschaftsparks übergeht. Im Norden wird der Lohberg Corso mit der überörtlichen Radwegeverbindung Richtung Kirchheller Heide verbunden und erhält eine Anbindung an die Römer-Lippe-Route.

Dabei ist der Lohberg Corso viel mehr als eine Verbindungsachse von Punkt A nach B. Als Allee mit schattenspendenden Eichen, Ruheplätzen und  verstreuten Bänken lädt der Lohberg Corso auch zum Verweilen und Ausruhen inmitten der neu gestalteten Landschaft ein.