Grafik regenerative Energien im Kreativ.Quartier Lohberg

Einführung

Kreativ.Quartier Lohberg: internationales Vorbild in der Umsetzung der Energiewende

Klimawandel und Ressourcenknappheit sind zentrale Herausforderungen unserer Gesellschaft. Die Nutzung fossiler Energien hat einen großen zivilisatorischen Fortschritt hervorgebracht, zugleich aber auch enorme Belastungen für das globale Ökosystem. Das Ruhrgebiet, wirtschaftlich und strukturell durch Kohleförderung und Stahlverarbeitung groß geworden, durchläuft einen einschneidenden Strukturwandel und einen Transformationsprozess von einer fossilen in eine regenerative Energiewirtschaft. Ehemalige zentrale Orte der alten Energiewirtschaft, insbesondere die Zechen, werden zu Musterbeispielen für zukünftiges, nachhaltiges Wirtschaften mit einer nachfossilen Energieversorgung.

Einblicke ins KQL im Youtube-Video der KlimaExpo.NRW von Mai 2018

Die Nachnutzung der Zeche Lohberg stellt dafür ein herausragendes Beispiel dar. Ehemalige Zechengebäude finden eine neue Verwendung, außerdem entstehen ein neues Gewerbegebiet und ein Wohnquartier. Aufgrund der hohen Energieeffizienz der Neubauten sowie der sanierten Denkmäler können sie zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Perspektivisch soll das neue KQL auch den angrenzenden Stadtteil Lohberg regenerativ versorgen können.

Das Energiekonzept der Bundesregierung von 2010 legt die wichtigsten strategischen Ziele der deutschen Energie- und Klimapolitik fest. Viele der für 2050 formulierten Ziele können bereits in der nahen Zukunft im KQL erfüllt werden. Die Stadt Dinslaken wird mit dem KQL ein Vorbild in der Umsetzung der Energiewende für die gesamte Bundesrepublik und international sein.

Die Entwicklung des Kreativ.Quartiers Lohberg ist beispielhaft für das Ruhrgebiet und darüber hinaus – als Testfeld, Vorbild und Anschauungsobjekt.