Adnan G. Köses Film läuft: Die Siedlung. Am Ende der Kohle
Regisseur Adnan G Köse hat mit seinem Film „Die Siedlung. Am Ende der Kohle“ ein Porträt über den Stadtteil Lohberg gezeichnet. Er zeigt Zusammenhalt und Widersprüche auf, indem er die Bewohner des Stadtteils miteinander sprechen lässt.
Zwei Jahre lang hat Köse an seinem Film gearbeitet, 125 Minuten dauert die Dokumentation. Er nimmt sich darin Zeit für die Menschen und ihre Geschichten.
Der Text des Kinos zum Film:
"Mit einer Tasse Kaffee oder Tee
In seiner Dokumentation portraitiert Adnan G. Köse Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Glaubensrichtungen in der ehemaligen Bergarbeitersiedlung Lohberg. Im Gegensatz zu Nachrichten, die man aus den Medien kennt, zeigt der Film diesem sogenannten sozialen Brennpunkt in einem anderen Licht und schildert die Veränderungen nach der Schließung des Steinkohle-Bergwerkes.Christen und Moslems, die friedlich zusammen leben und respektvoll miteinander umgehen, die alle generationsübergreifend vom Leben im und außerhalb des Bergwerks geprägt worden sind.
Von der Arbeit Unter Tage und von der bergmännischen Tradition. Wie hat sich dieses Miteinander in der Siedlung seit der Zechenschließung verändert? Das Aus für den Steinkohlebergbau hat den sogenannten Strukturwandel eingeleitet. Der Erfolg eines solchen Strukturwandels hängt jedoch nicht allein von Fabriken und Gebäuden ab, sondern von der Bereitschaft der Menschen, sich selbst zu ändern. Und damit von Ihren Bedürfnissen, Wünschen und Ziele, ganz besonders in einer ehemaligen Bergarbeitersiedlung wie Lohberg."
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