Letztes unbebautes Grundstück im Gewerbecluster in der Vermarktung
Für die 9.800 Quadratmeter Fläche gibt es einige Interessenten. Bis zum Frühjahr soll die Entscheidung fallen. Die bisher ansässigen Unternehmer*innen fühlen sich „pudelwohl“ in Lohberg.
„Wir verhandeln mit mehreren Interessenten“, sagt Christel Brocksch von der städtischen Stabsstelle Wirtschaftsförderung. 9.800 Quadratmeter Fläche unterhalb des Energierings in Richtung Feuerwache sind in Lohbergs Gewerbegebiet noch zu vergeben. Das Wohncluster ist längst gänzlich vermarktet, die Komplettvermarktung des Gewerbegebietes wäre dann der nächste Meilenstein auf dem Areal der ehemaligen Zeche Lohberg. „Spätestens im Frühling 2021 sollte die Entscheidung fallen“, kündigt Brocksch an.
Wie so Vieles macht die Coronapandemie auch die Vermarktung der Gewerbefläche nicht leichter; die interessierten Unternehmen seien „zögerlich“, meint die Wirtschaftsförderin. In die Waagschale kann sie werfen, dass alle Bestandsunternehmen im Gewerbecluster „begeistert von der Lage und dem Umfeld sind. Sie fühlen sich pudelwohl.“
Hart getroffen hat die Viruskrise das Restaurant ZeLoh nahe des Förderturms. Christel Brocksch geht davon aus, dass die Inhaber durchhalten. Sie verfügen über Jahrzehnte lange Erfahrung in der Gastronomie.
Erfreut ist die Wirtschaftsförderin davon, dass die Erdarbeiten für den Netto-Discounter an der Hünxer Straße nun nach langer Wartezeit begonnen haben. „Im Herbst 2021 soll der Supermarkt eröffnen.“
Was aus der schwer zu veräußernden Kohlenmischhalle wird, die sich noch im Besitz der RAG Montan Immobilien befindet, kann Christel Brocksch nicht vorhersagen. „Die Gespräche laufen.“
Text. Gudrun Heyder
Foto: Das Gewerbecluster im August 2018 - seither hat sich viel getan. Damals beim Spatenstich für Kiddy Box: (v.l.n.r.) Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, Petra Fuss (Kiddybox) und Michael Prösch (Geschäftsführer Kiddybox), Norbert Giesbers (Jobcenter), Kenan Horata (Kiddybox), Christel Brocksch und Svenja Krämer (Wirtschaftsförderung), Bernd Lohse (Projektleiter RAG Montan Immobilien) und Bauunternehmer Thomas Brünninghoff.