Eine super schöne, moderne Schule
Der Umzug ist so gut wie geschafft, nun heißt es Kisten auspacken, Klassenräume verteilen, das Kollegium mit dem frisch sanierten Gebäude vertraut machen. Und dann können die Kinder kommen! Die GGS Lohberg hat sich in eine sehr einladend gestaltete Schule verwandelt, und Schulleiter Ludger Zech ist begeistert. Er hofft auf einen richtig guten Start, dem auch mögliche weitere Corona-Beschränkungen nichts anhaben können.
„Lohberg und ganz Dinslaken können stolz auf diese Schule sein“, lobt Ludger Zech, der die GGS kommissarisch führt. „Das Gebäude ist ganz toll geworden. Die Raumkonzeption, die Farbgestaltung, die neue Mensa mit leicht beweglichen Sitzhöckerchen, die Möbel in den Klassenzimmern, alles ist super schön und wird den Kindern zugutekommen. In schönen Räumen lernt es sich besser! Die Kinder werden ihre Schule nicht mehr wiedererkennen.“
Lehrkräfte packen mit an
Nach der grundlegenden Sanierung war Ende Juli der Umzug aus der ehemaligen Elisabethschule an der Reihe. Auch viele Lehrkräfte packten in den Sommerferien mit an, und Ludger Zech ist seit der vierten Ferienwoche wieder voll im Einsatz. Alle seine Erfahrungen vom Umbau der Hagenschule, die er ebenfalls leitet, kann er in die Großaktion einbringen. „Der Umzug war für Anfang August geplant, aber die Stadt wollte das vorziehen“, erklärt der Schulleiter. Am Montag, 3. August, traf sich das gesamte Kollegium zur ersten Konferenz im Schuljahr 2020/21. Und spätestens am 12. August können die Kinder ihre neue alte Schule erobern.
Regelbetrieb wird angestrebt
„Wo ist meine Klasse und wo ist mein Platz?“ Das interessiert die Mädchen und Jungen am meisten, weiß Ludger Zech. Vor den Ferien mussten sie sich zwei Wochen lang im „eingeschränkten Regelbetrieb“ zurechtfinden, und nun ist wieder alles anders. Ludger Zech erhielt wie alle Schulleitungen am 3. August ein „umfangreiches Papier“ mit Maßgaben zu Corona vom Ministerium: „Zum Schulstart wird ein Regelbetrieb angestrebt und wir müssen alles dafür tun, um diesen zu ermöglichen. Im Rahmen unserer personellen Kapazitäten bemühen wir uns natürlich darum!“
sich wohl und sicher fühlen
Die teils tagesaktuell umzusetzenden Einschränkungen hätten Kraft und Nerven gekostet, gesteht der Schulleiter. Schließlich sollen die Kinder nicht „in Panik ausbrechen, sondern sich weiterhin wohl und sicher fühlen. Es ist unsere pädagogische Aufgabe, dafür zu sorgen.“ Ludger Zech hofft sehr, dass die Grundschüler*innen einen unbeschwerten und freudigen Schulbeginn haben werden. „Sie haben es sehr genossen, als sie vor den Ferien wieder jeden Tag in die Schule gehen und ihre Freunde treffen konnten.“
Ganz fertig ist der Umbau noch nicht, der Schulhof wird noch weiter ausgestaltet. Und zunächst gibt es einen anderen Eingang an der Bergmannstraße. Doch auch der neu gestaltete Schulhof mit vielen spannenden Spielmöglichkeiten (kql.de berichtete) gefällt Ludger Zech schon bestens.
überwiegend auf analogen Unterricht setzen
Es wird also spannend am ersten Schultag, zumal Lehrkräfte aus Risikogruppen vorläufig noch nicht unterrichten dürfen und fehlen. Der 57-jährige Schulchef bleibt wie immer gelassen und zuversichtlich, dass das Lehrerteam mit vereinten Kräften alles gut in den Griff bekommen wird. Auch wenn die Pandemie weiterhin Herausforderungen mit sich bringen sollte, will Ludger Zech ganz überwiegend auf anlagen Unterricht setzen.„Digitales Lernen spielt an der GGS Lohberg auch eine Rolle, steht aber nicht an erster Stelle.“
Text: Gudrun Heyder
Foto: Gudrun Heyder, Foto Ludger Zech: privat