23.03.2020

Land fördert Herrichtung des Verwaltungsgebäudes und Gestaltungsfibel

Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Zeche Lohberg

Eine gute Nachricht für Lohberg: Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW hat kürzlich das Städtebauförderungsprogramm des Landes für 2020 veröffentlicht.

Daraus geht hervor, dass Maßnahmen in Lohberg in diesem Jahr mit insgesamt 1.180 000 Euro gefördert werden: zum einen Planungskosten für die Erstellung des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK), womit das Integrierte Handlungskonzept für Lohberg (InHK) gemeint ist  - siehe Bericht unter „Aktuelles“ vom 18.12.2019 - sowie für eine Gestaltungsfibel für die Gartenstadt Lohberg, zum anderen Mittel, um die Gebäudehülle des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes der ehemaligen Zeche Lohberg mit Lohn- und Lichthalle herzurichten.

Charakter der Gartenstadt erhalten

Um den Charakter der historischen Gartenstadt zu erhalten, müssen die Vorgaben des Denkmalschutzes eingehalten werden. Unter Beteiligung der Anwohnerschaft soll eine Gestaltungsfibel entstehen, nach der sich alle zu richten haben - denn die individuellen Gestaltungsvorlieben einiger Bewohner*innen widersprechen den Vorgaben.

Meilenstein für das KQL und Lohberg

Auch die Caritas Dinslaken-Wesel kann sich über die Förderzusage des Landes freuen: Der Rat der Stadt Dinslaken hatte bereits im Juli am 2019 beschlossen, die Herrichtung der Gebäudehülle mit einem Eigenanteil von 480.000 Euro zu fördern. Die Förderzusage des Landes ist Bedingung, damit die Pflegeschule und das Pflegezentrum tatsächlich im Kreativ.Quartier Lohberg errichtet werden können. Die Realisierung dieses Großprojekts wird von den Akteuren im Stadtteil und der Stadt selbst als Meilenstein für das KQL und Lohberg insgesamt betrachtet.

Text: Gudrun Heyder